Brettstapel Elemente
Schwell- und Schwindprozesse der Massivholzdecke
Abbildung 1
Ausgangssituation bei der Produktion
Lamellen mit einer durchschnittlichen Holzfeuchte von 14%. Dieser Feuchtegrad verhindert ein
weiteres Ausdehnen der Elemente an feuchter Außenluft während der Bauphase.
Abbildung 2
Nach der ersten Heizperiode werden die Lamellen auf die fertige Holzfeuchte ca. 11% (je nach
Raumklima) nachtrocknen. Es entsteht dadurch eine gewünschte leichte Fugenbildung zwischen den
Lamellen, währende die Außenmasse der Massivholzplatte aufgrund der „längenstabilen“
Buchedübel absolut gleichbleibt.
Der gewünschte Ausgangszustand der Massivholzplatte ist erreicht.
Abbildung 3
Befindet sich nun auf der Rauminnenseite eine feuchte Innenluft, puffert das Massivholzelement diese
durch die Möglichkeit der Feuchteaufnahme. Hierbei verkleinern bzw. schließen sich die Lamellenzwischenräume.
Die Außenmaße bleiben jedoch wie vor unverändert!
Somit entstehen keine Spannungen im Massivholzelement (knacken) und das Element bleibt absolut formstabil, ohne die Zugabe von chemischen Bindemittel (Leim).
Die Feuchte kann beliebig lange im Element gespeichert werden. Wird die Luft im Raum trockener, wirkt der „Massivholz-Feuchtespeicher“ wie ein Raumbefeuchter durch das Freisetzen der vorher gespeicherten Feuchtigkeit. (Feuchteausgleich)